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Mittwoch, 11. November 2015

Färben mit Krapp

Krapp als Färbepflanze ist eines der ältesten Färbemittel und ein Garant für sichere Rottöne.

Zum Färben sollte die Wurzel mindestens 3 Jahre alt sein; dann wird sie ausgegraben und getrocknet, denn erst beim Trocknen entwickelt sich der rote Farbstoff Alizarin.

Krapp kann gemahlen und stückig verwendet werden. Ich verwende lieber die Stücke. Gemahlen hat Krapp eine Konsistenz wie Kaffeesatz und das Spülen ist sehr zeitaufwendig. Die Stücke lassen sich nach dem Färben aus der trockenen Wolle relativ leicht ausschütteln.



Das Krapp wird ca. 3 Tage in warmen Wasser eingeweicht und quellen gelassen.




Die Wolle liegt seit 3 Tagen in Kaltbeize (Rezept nach J. Harborth) und wird nun bei max. 80 °C ca. 1 Stunde erhitzt.




Ich lasse den ganzen Sud nun über Nacht auskühlen.
Am nächsten Morgen kann ich die ausgekühlte Wolle ganz entspannt aus dem Farbsud nehmen. Jetzt heißt es: spülen, spülen und spülen...


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